Haartransplantation: Die Lösung gegen Haarausfall
Haarverlust kann in der Tat eine große Anzahl an Ursachen haben und sogar zur Haarlosigkeit (Alopezie) führen. Viele Frauen und Männer wollen dem entgegenwirken und suchen eine alternative Lösung. Oftmals entscheiden sie sich für die Haartransplantation.
Den Ursprung der Haartransplantation liegt in den USA und in Japan. Doch in den Anfängen waren die mit der neuen Methode erfolgten Transplantationen alles andere als zufriedenstellend. Die Technik war unausgereift und die Ergebnisse folglich von zu künstlich bis hin zu schlecht.
So lässt sich durch die neue innovative Haartransplantation Methode ein täuschend echtes Resultat erzielen, das sich mehr als nur „sehenlassen“ kann.
Kurz erklärt – Und so funktioniert eine Haarverpflanzung
Diese Phasen werden bei den am häufigsten angewandten FUE- und FUT-Verfahren gleichermaßen praktiziert. Auch das Einsetzen der Follikel erfolgt überwiegend identisch. Bei kahlen Kopfstellen werden zuerst die Empfängerkanäle mit einer Stahlklinge vorbereitet. Anschließend werden an diesen präparierten Stellen die Transplantate mittels einer abgewinkelten Spezialpinzette eingesetzt. FUE und FUT unterscheiden sich jedoch in dem Verfahren, in dem die Haarfollikel (Grafts) gewonnen werden.
FUT (Follicular Unit Transplantation)
Bekannt ist die FUT-Methode auch als Streifen-Methode.
Erdacht wurde diese von einem japanischen Arzt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als der Fortschritt der Technik einer besonderen Dynamik unterlag.
Bei dieser Technik wird vom Hinterkopf ein Hautstreifen aus dem gesunden Haarbereich entnommen. Anschließend muss dieser präpariert werden.
Hierzu wird der Hautstreifen zergliedert und in einzelne follikuläre Teile getrennt.
Aktuelle Statistiken zeigen einen Einsatz der Methode weltweit, die bei rund 90 Prozent liegt.
Entnommen wird der Hautstreifen im Regelfall zwischen den Ohrmuscheln. Im okzipitoparietalen Bereich können so bis zu 20 cm lange Streifen Haut gewonnen werden. Nachdem die hierdurch entstandene Wunde versorgt wurde, folgt die Vorbereitung.
Anschließend werden die so gewonnenen Einheiten in den Empfängerlöchern, die bereits präpariert wurden, eingesetzt. Bis zur Nutzung werden die Donorstrips, wie die mikroskopisch kleinen Hautstreifen nach der Zerteilung heißen, in einer sterilen Lösung aufbewahrt.
FUE (Follicular Unit Extraction)
Diese Methode gilt als minimalinvasiv. Denn bei dieser Technik entnimmt der Arzt aus einem bestimmten Geberbereich gesundes Haar.
Dabei werden zwischen einer und vier einzelne Haarwurzeln mit einer dünnen Hohlnadel gewonnen.
Um an die feinen Grafts heranzukommen, wird eine Extraktionsnadel genutzt. Diese wird über die Haargruppe gestülpt und legt mit kleinen Bewegungen die Haarwurzeln frei.
Anschließend werden die Haare dann ebenfalls in einer sterilen Lösung gelagert. Die Wunden, die hierbei auf der Haut entstehen, verheilen ohne Narben in kurzer Zeit.
Besonderheit Saphir-Methode
Um die FUE Haartransplantation zu verfeinern und zu perfektionieren, hat sich eine innovative Transplantations-Methode entwickelt.
Die Saphir Methode als Innovation verändert den Ablauf der FUE Methode nicht, setzt jedoch anstatt auf eine Stahlklinge, um die Kanäle zu öffnen, auf eine Saphirklinge.
Der Vorteil liegt in der damit ermöglichten Technik. Denn mit der Klinge aus Stahl können lediglich U-förmige Kanäle geöffnet werden. Die Saphir-Technik hingegen befähigt den Arzt, eine wesentliche feinere Vorgehensweise.
So ist es ihm möglich V-förmige Kanäle anzulegen. Diese sind kleiner, was mehr Grafts auf einer Fläche möglich macht.
Punch Methode
Diese Möglichkeit zur Haartransplantation wird heute nicht mehr angewendet – auch wenn es das älteste Verfahren ist. Dabei ist es immer gut zu wissen, wann eine Haartransplantation Sinn macht und wann eher nicht. Bei der Punch Methode jedenfalls war das Ergebnis büschelartig, sehr unnatürlich und neben der aufwendigen Operation, konnten die bleibenden Narben zu einer Verunstaltung führen.
Fazit
Haarverpflanzung: Mach Schluss mit Haarausfall!
Du hast nun einen Überblick über die bewährtesten Methoden zur Haartransplantation, welche mit Sicherheit ein Ergebnis erzielen, was sich durchaus „sehenlassen“ kann. Für welche Methode du dich schlussendlich entscheidest, bleibt natürlich dir überlassen und hängt sicherlich auch von den Kosten sowie Ort der Behandlung ab. Nicht jeder ist beispielsweise bereit, eine Haarverpflanzung in der Türkei durchführen zulassen, um eventuell auch hohe Kosten zu sparen.
Konntest du bereits mit einer der oben genannte Methode eine Haartransplantation erfolgreich durchführen? Welche Erfahrungen konntest du sammeln? Bist du mit deinem Ergebnis zufrieden? Lass’ es mich wissen. Ich freue mich über deinen Kommentar.