CFD Handel
Es ist noch gar nicht allzu lange her, da beschränkten sich private Anleger, die ab und zu auch mal selbst bei der Börse handeln wollten, in erster Linie auf Aktien und Anleihen.
Heute bietet die Welt der Finanzinstrumente für Privatanleger weitaus mehr.
Neben Zertifikaten und Optionsscheinen besteht zum Beispiel mittlerweile auch die Möglichkeit, mit sogenannten CFDs aktiv am Marktgeschehen teilzunehmen.
Vielleicht bist auch du schon einmal beim Schmökern in diversen Börsenmedien auf diesen Begriff gestoßen, denn allgemein wird der CFD Handel immer populärer. Somit wird auch mehr darüber gesprochen.
Doch für was steht der CFD Handel beziehungsweise die Abkürzung CFD überhaupt?
CFD steht für Contract for Differenz
Die deutsche Übersetzung für dieses Finanzinstrument lautet Differenzkontrakt. Ursprünglich kommen CFDs aus dem institutionellen Bereich.
In Großbritannien kamen die Finanzprodukte schon in den Achtzigerjahren zum Einsatz. Sie galten damals als Alternative zu den an der Börse gehandelten Aktien, da sie hinsichtlich einer speziellen Steuer Vorteile bieten konnten.
Möglich wurde dies durch die Konstruktion der neuartigen Finanzinstrumente – CFDs werden nämlich nicht an einer Börse, sondern außerbörslich gehandelt.
Doch weshalb konnte das CFD Trading in den letzten Jahren auch bei den privaten Anlegern im deutschsprachigen Raum so zunehmen? Aus welchen Gründen ist der CFD Handel so populär geworden? Vielleicht kannst du dir ein besseres Bild machen, wenn du die speziellen Eigenarten dieser relativ jungen Finanzinstrumente näher in Augenschein nimmst.
Eigenschaften, die CFDs attraktiv machen
Besonders attraktiv erscheint für viele Trader wohl, dass es CFDs im Vergleich zu vielen anderen Derivaten relativ einfach strukturiert sind.
Sie beziehen sich auf einen bestimmten Basiswert und können sowohl „Long“ als auch „Short“ gehandelt werden.
„Long“ und „Short“ bedeutet, dass in beide Richtungen, sprich auf steigende sowie auf fallende Kurse, spekuliert werden kann.
Die Handelsplattformen, die den Kunden von den Brokerhäusern in vielen Fällen kostenlos zur Verfügung gestellt werden, wirken unkompliziert, da sie meist mit intuitiv bedienbaren Elementen ausgestattet sind.
Es dauert nur wenige Mausklicks und der Händler hat eine Position eröffnet
Zu den typischen Ausstattungsmerkmalen dieser Handelsplattformen, die oftmals nicht mal installiert werden müssen, gehören Nachrichtensysteme und umfangreiche Chartprogramme.
Diverse Plattformen ermöglichen sogar den automatisierten Handel. Automatisiert bedeutet, dass das System nach einem vom Trader erstellten Regelwerk eigenmächtig handelt.
Des Weiteren trägt eine riesengroße Auswahl an verschiedenen Basiswerten, wie zum Beispiel Aktien, Aktienindizes oder Rohstoffe, zur Attraktivität der Finanzinstrumente bei.
Eine detaillierte Übersicht von CFD Brokern kann man auf www.cfd-brokervergleich.com finden.
Doch für wen eignet sich der CFD Handel beziehungsweise CFDs überhaupt?
In aller Regel werden die innovativen Finanzinstrumente auf Margin gehandelt. Es kann also mit einem Hebeleffekt gehandelt werden. Das bedeutet, dass mit einem mit 1.000 Euro bestückten Konto zum Beispiel die Möglichkeit bestehen kann, eine Position mit einem Wert von 10.000 Euro einzugehen.
Grundsätzlich steht bei dieser Art des Tradings dem hohen Gewinnpotenzial ein hohes Verlustpotenzial entgegen.
Schon alleine aus diesem Grund solltest du jede Menge Erfahrung mit Hebelprodukten mitbringen, wenn du vorhast, CFDs zu handeln.
Allerdings bieten Broker interessierten Händlern auch die Möglichkeit, CFD´s ganz risikolos mit einem kostenlosen Demokonto zu testen. So kannst du bequem in die Thematik einsteigen – und das risikolos.
Konntest du bereits Erfahrungen im CFD Handel sammeln? Deine Meinung interessiert mich. Ich freue mich auf deinen Kommentar.