5 Gründe, warum du weniger WordPress Plugins installieren solltest

5 Gründe, warum du weniger WordPress Plugins installieren solltest

Für (fast) jedes Problem gibt es eine Lösung. Das ist bei WordPress ähnlich.

WordPress Plugins gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Und wie gesagt, für jedes Problem, gibt es mindestens ein passendes WordPress Plugin.

Sie sind teils sehr hilfreich, schnell installiert und oft individuell einstellbar. Darüber hinaus gibt es noch mehr Vorteile solcher WordPress Plugins. Auch weil eine Vielzahl kostenlos angeboten wird.

Man könnte am liebsten hunderte dieser tollen WordPress Plugins installieren.

Warum du das jedoch nicht tun solltest und warum du allgemein weniger WordPress Plugins installieren solltest erfährst du jetzt.

WordPress aufräumen

Weniger ist mehr!

Bist du sicher, dass du wirklich alle bereits installierten WordPress Plugins verwendest?

Ich vermute kaum.

Aus diesem Grund solltest du heute noch deine Liste mit den aktuell installierten WordPress Plugins überprüfen und dir diese drei wichtigen Fragen stellen:

  • Sind alle installierten WordPress Plugins aktualisiert?
  • Sind WordPress Plugins installiert, welche deaktiviert sind?
  • Auf welche WordPress Plugins könnte ich verzichten?

Du könntest natürlich noch einen Schritt weitergehen und dich beispielsweise Fragen, ob es WordPress Plugins gibt, welche sogar Bugs -also Fehler- für deinen Blog verursachen oder welche Plugins viel Speicherplatz benötigen und so weiter und so fort.

Somit lässt sich schnellstmöglich herausfinden, auf welche Plugins du verzichten kannst.

Mit dieser simplen Methode kannst du ganz einfach deinen WordPress Blog aufräumen und schlussendlich deinen WordPress Blog optimieren.

Optimieren geht immer.

Doch es gibt einen Grund, warum ich dich animieren möchte, deine WordPress Plugins zu überprüfen und diese auch auszumisten.

Besser gesagt möchte ich dir fünf Gründe an die Hand geben, warum es sich sogar richtig lohnt, nicht aktive WordPress Plugins zu deinstallieren.

5 Gründe, warum du deine WordPress Plugins ausmisten solltest

Grund 1: Kosten

Nicht alle WordPress Plugins sind kostenlos.

Manche Plugins kosten einmalig Geld – andere wiederum sind mit monatlichen Kosten verbunden.

Und genau auf die solltest du speziell schauen und bei Bedarf kündigen und das Plugin löschen.

Das Angebot an WordPress Plugins nimmt fast täglich zu, sodass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es sogar ein günstigeres und besseres WordPress gibt. Eventuell sogar gratis.

Gerade als Hobby Blogger oder Blogger mit geringen Einnahmen zählt jeder Cent.

Deshalb solltest du über den Tellerrand hinausschauen und prüfen, ob es womöglich ein besseres und kostengünstiges WordPress Plugin als Alternative gibt.

Und falls das installierte Plugin Geld schluckt und nicht einmal effizient ist und nicht den Zweck erfüllt, den du dir dadurch erhoffst, dann zieh die Notbremse und deinstalliert und lösche das Plugin.

Ganz simpel. Aber enorm effektiv.

Frage dich bei kostenpflichtigen WordPress Plugins, ob diese ihren Zweck erfüllen, ob sie das Geld wert sind und ob es vielleicht bessere und günstigere Alternative auf dem Markt gibt.

Grund 2: Pflege & Wartung

Mehr WordPress Plugins kosten auch mehr Pflege und Wartung.

Nicht nur das CMS WordPress braucht Pflege, deine Plugins auch.

Und Wartung und Pflege nimmt nunmal (viel) Zeit in Anspruch.

Manchmal kommt es vor, dass sobald neue Plugin Updates verfügbar sind und du diese installierst, dass du diverse Einstellungen und Konfigurationen abgleichen musst.

Es kann außerdem vorkommen -es ist zwar eher selten der Fall- aber Bugs können auch nach einem Plugin Update die Folge sein, sodass du stets überprüfen solltest, ob deine Plugins ordnungsgemäß mit deinem Blog und somit deiner WordPress Version ordnungsgemäß laufen.

Schalte daher öfter mal die WP Debug Funktion ein und überprüfe anschließend, ob (schwerwiegende) Fehlermeldungen auftauchen. Ich rede jedoch von Fehlermeldungen, nicht nur Hinweisen.

Sollten Fehlermeldungen durch installierte Plugins auftreten, solltest du dich mit dem Plugin Entwickler in Verbindung setzen, sodass dieser über den Bug bescheid weiß und diesen mit einem weiteren Update schnellstmöglich behoben werden kann.

Und genau dieser Aspekt kostet Zeit, welche man als Blogger sowieso nur sehr begrenzt hat.

Komme ich direkt zum nächsten Grund, der Sicherheit. Ein äußert wichtiges Thema.

Grund 3: Sicherheit

Ich sage dir, heutzutage kann alles gehackt werden. Das beweisen längst Schlagzeilen, wo man sich dachte „Krass – gehackt?!“.

Hackerangriffe gehören leider fast schon zum Alltag dazu.

Wie gesagt, leider.

So gut wie täglich wird versucht, WordPress Blogs zu kapern. Auch meine Blogs werden nicht verschont.

Dir sollte also klar sein, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dein Blog oder deine Blogs Ziel solcher Hackerangriffe sein können und vermutlich auch werden. Dies hängt natürlich auch etwas mit dem Bekanntheitsgrad und einigen anderen Faktoren ab.

Welche Ausmaße solcher Hackerangriffe -so auch auf Blogs, welche unter WordPress laufen- mitbringen – ich denke das sollte dir bewusst sein. Datenklau, gestohlene Passwörter, Backups, einschleusen von Schadsoftware und natürlich der Totalausfall des WordPress Blogs sind sehr unangenehme Folgen.

Deine installierten WordPress Plugins können ebenfalls ein guter Grund sein, um spezielle Hackersoftware einschleusen zu können.

Mehr installierte Plugins bringen mehr Quellcode mit und öffnen Hackern automatisch mehr Angriffspunkte.

Ergo: Weniger Plugins liefern weniger Quellcode.

Die Chancen, Angriffspunkte für Hacker gering zu halten, minimieren sich automatisch, sobald du weniger WordPress Plugins installiert hast.

Ein Grund mehr, weniger WordPress Plugins zu installieren.

Grund 4: Speicherplatz

Wir hatten es bereits bei Grund 3, der Sicherheit.

Mehr installierte Plugins, bedeuten auch mehr Quellcode.

Und mehr Quellcode bedeutet auch mehr Speicherplatz.

Eine Vielzahl von WordPress Plugins sind eher klein und verbrauchen daher nur wenig Speicherplatz. Das ändert sich jedoch mit der Anzahl an installierten WordPress Plugins.

Hinzu kommt, dass selbst kleine Plugins enorm viel Speicherplatz benötigen können.

Das liegt unteranderem daran, dass eine Vielzahl der Plugins neue Daten schreiben, Daten auslagern, die WordPress Datenbank füllen und beispielsweise eine Log-Datei erstellen, welche immer größer wird. Und das ist längst nicht alles.

Es gibt Plugins, die müllen förmlich deinen Webspace oder Server zu.

Solltest du auf einen günstigen Webspace zurückgreifen und dieser weißt einen geringen Speicherplatz auf, wird dieser schnell an seine Grenzen kommen.

In solchen Fällen solltest du du schnellstmöglich handeln. Du wirst förmlich gezwungen, ein höherpreisiges Webhostingpaket zu wählen. Schon steigen deine monatlichen oder jährlichen Kosten.

Ein Teufelskreis kann entstehen.

Du siehst, es gibt genügend Gründe, warum selbst das kleinste WordPress Plugin sich zum absoluten Speicherplatzfresser entwickeln kann.

Du wirst außerdem feststellen, umso mehr Plugins du installiert hast und auch verwendest, desto langsamer wird dein WordPress Blog.

Und schon sind wir beim nächsten und letzten Grund, der Blog Geschwindigkeit und Ladezeit.

Grund 5: Ladezeit

Je mehr WordPress Plugins installiert und verwendet werden, desto langsamer wird dein WordPress Blog

Die Ladezeit deines Blogs solltest du nicht unterschätzen.

Ist dein Blog nicht innerhalb von drei Sekunden fertig geladen, könnte dein Leser bereits schon wieder weg sein.

Blöd oder?

Je mehr Plugins zum Einsatz kommen, desto mehr Daten werden automatisch (im Hintergrund) geladen.

Das kostet Zeit. Ladezeit. Niemand mag lange Zeit warten. Niemand.

Viele Plugins greifen auf verschiedene Scripte und/oder Daten zurück, welche Schlussendlich deinen Blog ausbremsen.

Dies gilt zu verhindern.

Auch hier ist stets eine Optimierung notwendig, da sich eine langsame Webseite beziehungsweise ein langsamer Blog nicht nur negativ auf deine Leser, sondern sich auch im Google Ranking bemerkbar macht.

Achte daher gezielt auf die Anzahl an verwendeten Plugins.

Verbanne nicht mehr benötigte WordPress Plugins aus deinem Blog und sorge somit für eine bessere Blog Geschwindigkeit.

Zu viele WordPress Plugins: Nachteile im Überblick

Installierte WordPress Plugins können sich negativ auf:

  • dein Blog Budget auswirken
  • dein Zeitmanagement dank Pflege & Wartung auswirken
  • deine allgemeine Blog-Sicherheit auswirken
  • deinen Speicherplatz beziehungsweise Webhostingpaket auswirken
  • deine Blog Performance und Blog Geschwindigkeit auswirken

Auch deshalb lohnt sich oft der Kauf eines WordPress Premium Theme.

Premium WordPress Theme – Eine gute Investition

Oft ist es so, dass man als Blogger viele On-Board-Features beim verwendeten WordPress Theme erwartet.

Vor allem ältere WordPress Themes können da absolut nicht mithalten.

Die Lösung: WordPress Plugins. Nachrüsten ohne Ende. Und schon entsteht der oben genannte Teufelskreis.

Der einzig richtige Weg: Direkt im Vorfeld ein Premium WordPress Theme kaufen*.

Diese bringen heutzutage alles mit, was man sich an Einstellungsmöglichkeiten, Features und so weiter überhaupt vorstellen kann.

Auch im Bereich Performance oder Responsive Layout punkten meiner Meinung nach die WordPress Themes besonders gut.

Oftmals beinhaltet solch ein WordPress Premium Theme bereits teure Plugin Lizenzen, welche anschließend  nach belieben installiert und verwendet werden können.

Der Umzug von einem kostenlosen WordPress Theme auf ein Premium WordPress Theme kann viele Vorteile mitbringen.

Ich selbst bereue meine Premium WordPress Theme Käufe überhaupt nicht. Im Gegenteil – ich würde immer wieder darauf zurückgreifen.

Für mich haben sich bisher alle Käufe sehr gelohnt.

Außerdem brachte der Kauf der Premium Themes einen tollen Nebeneffekt mit sich: Ich nutze deutlich weniger WordPress Plugins.

Fazit

WordPress Plugin: Weniger ist mehr!

Spätestens jetzt sollte dir klar sein, warum du beim nächsten Login deine WordPress Plugins unter die Lupe nehmen solltest.

Finde heraus, welche WordPress Plugins deine Blog Sicherheit massiv bedrohen, welche eventuell (zu) hohe Kosten verursachen, welche viel Speicherkapazitäten in Anspruch nehmen und welche vor allem deinen Blog ausbremsen und somit zu einer allgemein schlechten Blog Geschwindigkeit führen.

Du weißt nun, dass einige WordPress Plugins dein Blog Business dank oben genannter Faktoren ausbremsen können.

Im Gegenzug weißt du nun warum das sein kann und weißt auch, was du dagegen unternehmen kannst.

Befreie noch heute dein WordPress von unnötigen und ungenutzten WordPress Plugins und sorge für einen qualitativ besseren Blog in allen Bereichen.

Nutze die Macht des Deinstallieren-Buttons und hol’ wieder das Maximum aus deinem Blog heraus.

In diesem Sinne – viel Spaß beim Ausmisten.

Für weitere Fragen oder Anregungen stehe ich dir jederzeit zur Verfügung. Ich freue mich auf deinen Kommentar.

Über José Peisler

Hey, ich bin José, wohne in der Kulturstadt Weimar und bin Betreiber des Multi-Themen-Blog's GodLikeNews. Ich bin Blogger aus Leidenschaft, schreibe über "Gott und die Welt" - sprich über alle Themen die für dich relevant und interessant sein können, sodass sich unteranderem viele Tipps, Tricks, Erfahrungen und Tests in meinen Artikeln wiederfinden. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen meiner Artikel.

Sei Schlau, lies weiter

YouTube Videos: Meine Abwechslung zum Bloggen

Über 60 YouTube Videos habe ich seit 2012 in meinem GodLikeNews YouTube Kanal veröffentlicht. Ok, …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner