Verhältnis verschiedener Religionen zum Glücksspiel
Es scheint so, als ob die Glücksspiele, die wir alle kennen, von einem mysteriösen Flair umhüllt sind.
Viele Gläubige betrachten sie als Teufelsumtreibe
Auch unter Agnostikern genießen diese Aberglauben Verkehrsgeltung.
Die Nummer Sechshundertsechsundsechzig, die in Okkultismus und Zahlenmystik eine besondere Stellung angenommen hat, ist in dieser Hinsicht besonders prägnant und in manchen Kreisen enorm begehrt.
In der Tat, die Quersumme aller Ziffern auf dem Rouletterad ist gleich 666
Spielt man Würfel, kommt ein ähnlich unheimliches Bild zum Vorschein: die Wahrscheinlichkeit jeder Spielkombination liegt bei 16,66 %.
Ist das nur ein Zufall? Oder haben wir es hier mit einer Art dunklen Magie zu tun, welche uns negativ beeinflussen soll?
Die ersten Glücksspiele der Welt, welche uns überliefert worden, sind älter als die Weltreligionen von heute.
Das Würfel-Brettspiel zum Beispiel wurde im Nahen Osten erfunden. Das erste Brett hat man bereits 3.000 vor Christus gebaut.
Damals diente das Brettspiel dem rituellen Zweck und wurde zum Wahrsagen verwendet.
Spielkarten haben ihren Ursprung im Alten Ägypten. Nachdem sie im 14. Jahrhundert in Europa aufgetaucht sind, gelten sie als „Gebetbuch des Teufels“ und hatten außerdem eine rituelle Bedeutung. Dies gilt insbesondere für Tarot-Karten.
Noch immer gibt es Menschen, die behaupten, dass sie die Zukunft aus dem Kaffeesatz oder aus dem Kartenstoß wahrsagen können. Beim Kartenlegen muss man übrigens ein ganz kompliziertes System beherrschen – schließlich ist jedes Lebenswesen Teil des Schicksals anderer.
Beim Knöchelspiel ging es ursprünglich auch nicht um Geld, sondern um das Charisma und die Geistesgabe.
Als Christentum und später auch Islam zunehmend an Ansehen gewannen, wurde die alte heidnische Kultur verdrängt und es gab für das Wahrsagen und Ritus in der neuen Weltanschauung keinen Platz mehr.
Doch das Zufallsprinzip wurde von den dummpfiffigen Menschen für den Dienst eingesetzt – das war der Advent der Glücksspiele.
In Buddhismus und Hinduismus werden Glückspiele mit diversen Lebenszyklen gleichgesetzt.
Der Ansicht nach, befindet sich eine menschliche Daseinsform in einem Samsara-Lebenskreis, im ewigen Kreislauf des Sterbens und Wiedergurts, der in den indischen Glaubensrichtungen als untröstlich betrachtet wird.
Dort werden die Höhen und Tiefen des Glücksspieles zwar nicht als Sünde betrachtet, vielmehr aber als die Unbilden des Schicksals, die dem Loslassen von allen Bindungen dieser Welt im Wege stünden.
Talmud sieht Glückspiel als eine Illusion an, die tatsächlich nie gewinnbringend werden kann – Eine Illusion, die süchtig macht und Menschen dazu zwingt, ihre Pflichten vor Gott und vor der Gesellschaft zu vernachlässigen. Außerdem kann das Glücksspiel dem Wohlstand der Familie schaden.
Das traditionelle jüdische Fest Purim (zu Deutsch „Los“) ist dem Thema gewidmet und wird als Erinnerung an die Rettung der persischen Juden gefeiert.
Dennoch bleiben Juden dem Spiel nicht fern: Während der traditionellen Feiertage wird „Dreidel“ gespielt ((Trendl (jiddisch), draydel (englische Schreibweise)).
Das sind Kreisel mit vier Seiten und vier Buchstaben darauf. Diese Buchstaben bilden den Satz „Ein großes Wunder ist dort geschehen“.
Im reinsten Sinn des Wortes ist dies kein Glücksspiel, doch der Zufall spielt auch mit.
Diejenigen, die weder Gott noch Teufel fürchten, können nicht nur in einer Spielbank, sondern auch online Casino spielen und somit das Glücksspiel selber testen.
Passend dazu fällt mir genau dieses Sprichwort ein:
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Auf dieser Seite http://spin-slot.com vielleicht?
Wie bei allen Glücksspielen gilt natürlich folgender Disclaimer: